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Stock, Karl F.: Vorwort und Rückblick zum Abschluss der "Personalbibliographien österreichischer Persönlichkeiten" / Karl F. Stock. - In: Personalbibliographien österreichischer Persönlichkeiten / Stock-Heilinger-Stock. - Berlin, New York: de Gruyter, 2010, Bd 25. 2010, S. VII-XII.
(Bibliographie österreichischer Bibliographien; Abt. 3, Bd 25.)
Mit dem Band 25 sind die „Personalbibliographien österreichischer Persönlichkeiten“ beim „Z“ angelangt und in der Druckform abgeschlossen. Da die Personalbibliographien „österreichische Persönlichkeiten vom heiligen Severin der Römerzeit bis zur unmittelbaren Gegenwart“ nach-weisen, werden sich Germanisten, Historiker, Musikforscher, Kunsthistoriker, Landes- und Heimatkundler, Technik- und Wissenschaftshistoriker, Volkskundler und Soziologen fragen, ob es eine kontinuierliche Fortsetzung dieses Nachschlagewerkes geben wird. Sicher nicht mehr in gedruckter Form, denn mit jedem weiteren Band bleiben die Zuwächse, die zu den vorherge-henden Bänden nachgetragen werden sollten, dem Benützer vorenthalten. Die Druckausgabe verzeichnet von A-Z rund 50.900 Personalbibliographien, die aktuelle Datenbank hingegen rund 57.315 für 16.270 Persönlichkeiten aller Berufe seit dem Mittelalter. Dennoch hat auch die Sichtweise einer Druckausgabe ihre Vorzüge, wenn man Zusammenhänge in einem Register besonders deutlich erkennen kann, wie dies z. B. bei den verschiedenen Registern der Lebens-daten (Geburtsjahr, Geburtsort, Todesjahr, Todesort) der Fall ist. Beim Durchblättern durch die Datensätze einer Datenbank wird der Bildschirm nicht mehr ausreichen um auf einen Blick dieselbe Übersicht von interessanten Zusammenhängen zu bieten wie dies beim Blättern im Buch möglich ist. Die Benutzungs- und Weiterverarbeitungsmöglichkeiten einer ständig oder in regelmäßigen Zeitabständen aktualisierten Datenbank sind aber unbestritten vorteilhafter und effizienter, insbesondere auch dann, wenn mit „Cut & Paste“ Daten in die eigene Verarbeitung übernommen werden können.
Seit Ende 2007 sind einige der biobibliographischen Datenbanken, die vom erstgenannten Be-arbeiter des vorliegenden Nachschlagewerkes aufgebaut und gepflegt werden, im Internet zu-gänglich, wie die Bundesländerbibliographien, eine Bibliographie der Internationalen Exlibris-Literatur, die Personalbibliographien und andere. Die Benützung dieser Internet-Angebote ist bis jetzt verschwindend gering, besonders weil die Personalbibliographien nicht in Vollanzeige geboten werden. Dies ist darin begründet, dass die vertragsrechtliche Rücksichtnahme bis zur endgültigen Fertigstellung der Druckausgabe dies gebietet. Nach Ablauf einer entsprechenden Frist steht einer komfortablen Vollanzeige der Einträge mit den Vorteilen von „Cut & Paste“ abgesehen von einer kostengerechten Nutzungsgebühr nichts mehr im Wege.
Der Band 25 verzeichnet 3.212 Datensätze. Davon sind 621 Personendatensätze und 2.591 Personalbibliographien mit biobibliographischen Nachweisen in Bibliographien, umfangreichen Literaturverzeichnissen, Rollen- und Werkverzeichnissen, Ausstellungskatalogen, Nachlassver-zeichnissen und Nachrufen, Diskographien und Filmographien. Mit Abschluss des letzten Ban-des existiert hiermit für Österreich ein nationales biobibliographisches Nachschlagewerk geistig und bildnerisch schaffender Persönlichkeiten wie es kaum ein anderer Staat in dieser Bandbrei-te aufzuweisen hat. Nicht die Existenz einer Person ist für die Aufnahme in dieses Verzeichnis maßgebend sondern das Vorhandensein einer oder mehrerer Bibliographien zu einer Person. Dies ist der wesentliche Unterschied zu einem biographischen Nachschlagewerk. Damit werden aber auch Informationen über Persönlichkeiten erschlossen, von denen manche wegen ihrer scheinbaren „Bedeutungslosigkeit“ in biographischen Nachschlagewerken nicht vorkommen.
Als die Persönlichkeiten des vorliegenden Bandes mit den meisten Nachweisen seien genannt: der Philosoph Ludwig Wittgenstein, der Liederkomponist Hugo Wolf, der Bildhauer Fritz Wotruba, der Komponist Alexander von Zemlinsky, der Dichter Guido Zernatto, der Operet-tenkomponist Carl Michael Ziehrer, der Staatsmann Karl von Zinzendorf, Kaiserin Zita von Österreich-Ungarn, der Maler Franz von Zülow, die Dichterin Hermynia Zur Mühlen und der Dichter Stefan Zweig.
Erst mit der weltweiten Abnahme und Annahme durch große wissenschaftliche Bibliotheken war es überhaupt möglich dieses Werk zu veröffentlichen und bis zum Druckabschluss fertig zu stellen, denn die Zahl der österreichischen Abnehmer hätte dazu nicht ausgereicht, um das wirtschaftliche Risiko zu wagen, da allein durch die Ablieferungspflicht nach dem Medienge-setz wichtige Abnehmer kostenlos beliefert werden mussten.
Das Werk wurde 1962 als Zettelkartei unter dem Gesamttitel „Bibliographie der österreichi-schen Bibliographien, Sammelbiographien und Nachschlagewerke“ begonnen. Als erstes Er-gebnis erschien 1966 die Publikation „Bibliographien der österreichischen Bundesländer“ . Bald darauf war das Material so weit angewachsen, dass an einen Verlag herangetreten werden konnte. Die anfänglich ermutigende Korrespondenz mündete aber in enttäuschende Ablehnun-gen, die uns aber nicht entmutigen konnten. Wir versuchten es mit einem Steiermark-Band bei einem staatlichen Informationsunternehmen außerhalb Österreichs, nämlich bei der Bundesfor-schungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung in Bad Godesberg. Wir hatten Erfolg, doch ohne Honorar, ernteten aber Beachtung und Zuspruch. Der Band Steiermark ließ bereits die Konturen des geplanten Gesamtwerkes erkennen, hatte er doch für nur ein Bundesland 91 Seiten, während die Auswahl der Bundesländerbibliographien des Jahres 1966 nur 62 Seiten aufzuweisen hatten.
Als ich 1969 nach Abschluss meines Studiums meine Dissertation über Bibliotheksstatistik im Selbstverlag veröffentlichte, wurde Klaus G. Saur, der Geschäftsführer des Verlages Doku-mentation in Pullach bei München auf mich aufmerksam. Noch bevor dieses Werk in vollstän-diger Überarbeitung 1974 erscheinen konnte , war es möglich, das von österreichischen Verla-gen abgelehnte Nachschlagewerk „Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schrift-steller“ beim Verlag Dokumentation im Jahre 1972 herauszubringen und am Österreichischen Bibliothekartag in Eisenstadt vorzustellen . Die Verwunderung über die Veröffentlichung eines typisch österreichischen Nachschlagewerkes durch einen deutschen Verlag war deutlich zu spü-ren. Ähnliche Verwunderung über weitere österreich-typische Veröffentlichungen aus unserer Bibliographie-Werkstatt im deutschen Verlag Saur folgten mehrmals in der Zeit von 2002-2005.
Nachfolgend gelang es aber nicht, einen österreichischen oder deutschen Verlag für das geplan-te Gesamtwerk zu interessieren. Ohne Aussicht auf Honorar hatte sich uns zur Jahreswende 1969/70 Rudolf Heilinger, damals Leiter der Fernleihe der Österreichischen Nationalbibliothek, angeschlossen, zuletzt Leiter der Erwerbungsabteilung. Somit können wir heute bei Abschluss der 25 Bände der Personalbibliographien auf 40 Jahre fruchtbare Zusammenarbeit zurückbli-cken.
In Vorträgen auf Bibliothekartagen machten wir auf unser Bibliographieprojekt aufmerksam, doch wir blieben mit unseren als „hochtrabend“ bezeichneten Ideen und Plänen auf unsere ei-gene Hartnäckigkeit und Ausdauer angewiesen. Wir gliederten unser Zettelmaterial in drei Gruppen, die auch die Abteilungen der bibliographischen Nachschlagewerkes sein sollten:
• Abteilung 1: Bibliographien der österreichischen Bundesländer.
• Abteilung 2: Österreichische Bibliographien (Gesamt-Österreich).
• Abteilung 3: Personalbibliographien österreichischer Persönlichkeiten.
Im Herbst 1976 begannen wir mit dem im Alphabet erstgereihten Bundesland Burgenland. Die Motivation steigerte sich, als wir von der Kulturabteilung dieses Bundeslandes einen Druckkostenzuschuss erhalten hatten und das Werk eine positive Aufnahme auch in vielen wis-senschaftlichen Bibliotheken des Auslandes fand. Zunächst wurde die Herstellung konventio-nell mit Kugelkopfschreibmaschine auf Katalogkarten, die zu Seiten montiert wurden, durch-geführt. Das Register wurde mit Hilfe eines selbst gestrickten BASIC-Programmes auf einem heute exotisch anmutenden WANG-Computer auf 8-Zoll-Disketten erarbeitet und mit einem Nadeldrucker ausgedruckt. Diese Produktionsweise wurde für die Bände Burgenland, Kärn-ten, Niederösterreich, Oberösterreich und Salzburg beibehalten. Da dafür noch keine maschi-nenlesbaren Datensätze erfasst wurden, gibt es auch keine recherchierbare Datenbank für diese Bundesländer.
Im Jahre 1978 erhielten wir nach Erscheinen des Bandes Niederösterreich den Theodor-Körner-Preis zuerkannt. Die Überreichung der Preisurkunde durch den österreichischen Bundespräsi-denten Dr. Rudolf Kirchschläger war für uns eine ermutigende Anerkennung und Förderung.
1979 wurde ein erster und eigener Computer der Marke „DTC-Taskmaster“ der vom Markt schon lange verschwundenen Firma „Data Terminals and Communication“ mit 64 K-Byte Speicher und zwei 8-Zoll-Diskettenlaufwerken angeschafft. Für den damaligen Preis könnte man heute etwa 40-50 leistungsfähige Notebooks erwerben, jeder mit der 33.550fachen Spei-chergröße (2 GB / 64 K), ganz zu schweigen von der um ein vielfaches größeren Rechenleis-tung. Erfassungs- und Produktionsprogramme wurden in Eigenregie in BASIC entwickelt. Über alle seitherigen Computer- und Betriebssystem-Generationen wurden die Programme wei-terentwickelt und gepflegt, sodass sie noch heute einsatzfähig sind. Damit war es uns von 1979 bis 2007 möglich, uns vor allen softwarezerstörerischen Betriebssystemverbesserungen zu schützen! Allerdings fand 2006/2007 eine Neugestaltung in ACCESS mit VBA statt, da in der reinen DOS-Welt eine datengerechte Verarbeitung aller diakritischen Zeichen schwer möglich war, was aber gerade beim multilingualen Datenbestand immer dringender notwendig wurde.
So entstand nun Jahr für Jahr ein Band und 1985 war die erste Abteilung von Burgenland bis Wien abgeschlossen. Von allen Bundesländern erhielten wir einen Druckkostenzuschuss mit Ausnahme von Wien, wo uns der zuständige Kulturbeamte den Vorwurf machte, warum wir als Nichtwiener uns anmaßen, eine Bibliographie über Wien zu machen, da gäbe es doch viel Berufenere – und dies, obwohl der Dritte im Bunde, Rudolf Heilinger, ein Wiener (nunmehr Niederösterreicher) ist.
Nach Fertigstellung der Abteilung 1 wollten wir mit der Abteilung 2 (Gesamtösterreichische Bibliographien) beginnen. Der seinerzeitige Archivar und Bibliothekar der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Dr. Klaus Wundsam bewog uns, die Abteilung 3 „Personalbibli-ographien österreichischer Persönlichkeiten“ vorzuziehen, da dafür ein weitaus größerer Bedarf bestünde. So kam es, dass diese Abteilung von 1987-2010 verwirklicht werden konnte. Diese Entscheidung stellte sich bald als richtig heraus.
Für die Abteilung 2 müssen wir aus Kapazitäts- und Altersgründen leider wie folgt feststellen:
Abt. 2: Österreichische Bibliographien (Gesamt-Österreich)
Die Werke und Arbeiten der in dieser Abteilung nachgewiesenen Titel beziehen sich nicht auf ein einzelnes Bundesland sondern auf das gesamte österreichische Staatsgebiet oder auf größe-re zusammenhängende Regionen. Als Beispiel sei die „Geologische Bibliographie der Ostalpen von Graubünden bis Kärnten“ von Robert von Srbik (Berlin 1935-1937, Bd 1-2) erwähnt, bei der bereits im Titel die bundesländerübergreifende Sichtweise augenfällig ist. Bei älteren Titeln, die in die Zeit der Österreichisch-Ungarischen Monarchie fallen, wurden nur solche der außer-halb des heutigen Österreich liegenden Kronländer berücksichtigt, soweit sie zum gesamtstaat-lichen Aspekt in Beziehung standen (z.B. Militärgrenze oder deutschsprachige Siedlungsgebie-te der ehemaligen Kronländer). Die Bibliographie sollte wie Abteilung 1 nach der UDK geord-net werden. Die Sammlung der Titel dieser Abteilung ist bereits sehr umfangreich (ca 40.000 Titel). Die Herausgabe dieser Abteilung ist nicht gesichert, da wir nicht mehr in der Lage sind dieses umfangreiche Material in der Restzeit unseres Lebens in die Datenbank zu erfassen und als Druckausgabe zu bearbeiten. Im Jahre 2002 hat der seinerzeitige Historiker, Bibliograph der „Österreichischen Historischen Bibliographie“ und Rektor der Universität Klagenfurt Günther Hödl die Übernahme und Bearbeitung dieses Materials in Aussicht gestellt. Leider ist er aber noch vor der Inangriffnahme des Projektes im August 2005 verstorben.
Nachstehend das Katalogisat der Abteilung 1:
Bibliographie österreichischer Bibliographien, Sammelbiographien und Nachschlagewerke. - Graz: Selbstverl. Stock, 1976-[ff.].
Abt. 1: Bibliographien der österreichischen Bundesländer.
1. Burgenland. 1976. XI, 87 S.
2. Kärnten. 1977. X, 179 S.
3. Niederösterreich. 1977. XIII, 268 S.
4. Oberösterreich. 1978. XI, 302 S.
5. Salzburg. 1979. X, 147 S.
6. Steiermark. 1980. XIV, 407 S.
7. Tirol. 1981. XXVI, 590 S. 8. Vorarlberg. 1982. XXI, 289 S.
9. Wien.
T. 1. 1983. XXI, 421 S.
T. 2. 1984. XI, S. 422-743.
T. 3. 1984. VIII, S. 744-978.
T. 4. Register zu T. 1-3. 1985. S. 979-1533.
• Die Bände Steiermark, Tirol, Vorarlberg und Wien sind als Datenbank verfügbar unter: http://bibi.kfstock.at
Eine Anfrage über Methoden und Vorgangsweise des Bibliographieprojektes gab den Anstoß zu einer Dokumentation, die zusammen mit einer modifizierten Adaptierung der UDK (Univer-selle Dezimal-Klassifikation) als Bände 1-2 der 4. Abteilung „Sonderbände“ veröffentlicht wurden:
Bd 1:-DK-Systematik für landeskundliche Bibliographien.-1981. - 73 S.
Bd 2:-Planung und Durchführung der Bibliographieherstellung mit einem Kleincomputer.-1981. 141 S., 30 Abb.
Im Jahre 1987 begannen wir also mit der Druckausgabe der Abteilung 3: „Personalbibliogra-phien österreichischer Persönlichkeiten“, deren Gesamtkatalogisat hier folgt:
Bd 1: A-Be. 1987. - VII, 419 S.
Bd 2: Bi-C. 1987. - III, 421-811 S.
Bd 3: D-E. 1988. - III, 813-1242 S.
Bd 4: F. 1989. - III, 1243-1566 S.
Bd 5: G. 1991. - III, 1567-1875 S.
Bd 6: H-Heim. 1991. - III, 1877-2176 S.
Bd 7: Hein-Horm. 1992. - III, 2177-2545 S.
Bd 8: Horn-Kae. 1993. - III, 2547-2866 S. Bd 9: Kaf-Ki.1995. - III, 2867-3183 S.
Bd 10: Kl-Krt.1996. - III, 3185-3574 S.
Bd 11: Kru-Lig.1997. - III, 3575-3932 S.
Bd 12: Lih-Mari.1998. - III, 3933-4267 S.
Bd 13: Mark-Mi.1999. - III, 4269-4640 S.
Bd 14: Ml-Mur. 2000. - III, 4645-4964 S.
Bd 15: Mus-Pab. 2001. - III, 4965-5320 S.
Graz: Stock & Stock, 1987-2001.
Die Serie wurde seit Band 16. 2003 vom
K. G. Saur Verlag, München fortgesetzt:
Bd 16: Pac-Pri. - 2003. - S. 5321-5756.
Bd 17: Pro-Ri. - 2004. - S. 5757-6193.
Bd 18: Ro-Sche. - 2004. - 6195-6683.
Bd 19: Schin-Schr. - 2006. S. 6685-7093.
Bd 20: Schu-Si. - 2007. - S. 7095-7508. Bd 21: Sk-Strat. - 2007. - S. 7509-7965.
Bd 22: Strau-Treu. - 2008. - S. 7967-8421.
Bd 23: Tri-Weber. - 2009. - S. 8423-8917
Bd 24. Webern-Wittf. -2009. - S. 8919-9341.
Bd 25: Wittg-Z. - 2010 – S. 9343-9845.
München: Saur, 2003-2009, de Gruyter Saur 2010.
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Das Material dieser Abteilung wird nach den Namen der bezogenen Personen geordnet, wobei jeder Titelgruppe zu einer Person ein Personendatensatz mit kurzen biographischen Angaben vorangesetzt wird. Diese Sammlung enthält die Titel zu Persönlichkeiten aller Kunst- und Wis-senschaftsfächer. Die Register zu jedem Band weisen folgende Gliederung auf:
• Register nach Geburtsjahren
• Register nach Geburtsorten
• Register nach Sterbejahren
• Register nach Sterbeorten
• Gesamtregister der Namen,
Titel, Schlagwör-ter(alphabetisch)
Das früher angekündigte Gesamtregister über alle Bände kann aus Gründen des übermässigen Umfanges von über 4.000 Seiten nicht veröffentlicht werden.
Anlässlich der Fertigstellung der 25-bändigen Druckausgabe freuen wir uns über unser eigenes Durchhaltevermögen von 1962 bis 2010. Wir danken aber auch allen Beziehern unserer Biblio-graphien von Lund bis Rom und von Stanford bis Brüssel, ohne die das Risiko des Selbstverla-ges keinen Erfolg gehabt hätte. Dem Verlag de Gruyter Saur, dem ehemaligen Geschäftsführer Prof. Klaus G. Saur und dem jahrelangen Herstellungsleiter und Betreuer unserer Veröffentli-chungen Manfred Link möchten wir unseren besonderen Dank aussprechen. Neben den Perso-nalbibliographien hatten sie auch andere Veröffentlichungen aus unserer Werkstatt in ihr Ver-lagsprogramm aufgenommen.
In einigen Jahren werden unsere Bände wie viele andere aus der Gutenbergzeit ein relativ un-genütztes Dasein in Regalen verbringen, da die Digitalisierung und Online-Benützung immer weiter fortschreiten und noch bessere Such- und Arbeitsmöglichkeiten bieten wird. Die „Perso-nalbibliographien“ sind dafür gerüstet, denn die rund 74.000 Datensätze sind vollständig in einer RAK- und MAB-nahen Datenstruktur erfasst. Ob sich aber nach uns Bearbeiter zur Fort-führung dieser bibliographischen Nachschlagewerke finden werden sei dahingestellt. Einstwei-len werden wir zur Abrundung und Vervollständigung des zeitgenössischen Datenbestandes und für dessen nachhaltige Sicherung tätig sein. Wir wünschen allen Benützern unserer Biblio-graphien viel Erfolg für ihre Arbeiten mit vielen zutreffenden Nachweisen.
Graz, am 6. März 2010
kfs